Legionellen im Trinkwasser

Wie gefährlich sind Legionellen?

Ob am Morgen, am Abend oder nur mal zwischendurch – eine Dusche belebt alle unsere Sinne und gibt uns neue Lebensenergie. Dass Duschen gesund ist, wird kaum einer bezweifeln. Aber können wir uns darauf immer verlassen? 

30.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an Legionellose

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Legionellen sind Bakterien, die neben der lebensgefährlichen Legionärskrankheit, einer schweren Lungenentzündung, auch das Pontiac Fieber verursachen. Diese winzige Bakterienart kommt natürlicherweise in Oberflächenwässern oder im Boden vor und gelangt über das Kaltwasser in die Leitungssysteme. Sie gedeihen und vermehren sich besonders im Warmwasser unserer Hausnetze – also auch im Wasser von Leitungssystemen, die Duschen versorgen. Gerade beim Einsatz von energiesparenden Heizsystemen, wie Solar- oder Wärmepumpe, fühlen sich Legionellen aufgrund der relativ niedrigen Warmwassertemperatur besonders wohl. Beim Einatmen der Keime unter der Dusche besteht dann die Gefahr der Infektion mit Legionellen. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts erkranken in Deutschland jährlich 30.000 Menschen an Legionellose, einer schweren Lungenentzündung, verursacht durch das Einatmen von Legionellen, z.B. durch Duschen oder auch durch Wasserdampf aus Klimaanlagen.

Unwirksame Bekämpfung der Legionellen durch Wärme

Bisher wurde versucht das Wachstum von Legionellen mit hohen Temperaturen zu begrenzen – und das nur sehr unzureichend. Hierbei muss die Temperatur des Wassers über 60°C in alle Leitungsabschnitten betragen. Kalkbildung, Biofilm und Amöben in den Leitungsnetzen, sowie technische Gegebenheiten des Leitungsnetzes verhindern jedoch eine effektive Einwirkung der Temperatur auf die Legionellen. Studien der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich zeigen außerdem, dass Legionellen auch Temperaturen von 70°C für bis zu 60 Minuten überstehen, und damit selbst eine Thermische Desinfektion nach der Definition des DVGW Arbeitsblattes W551 überleben. Althergebrachte, herkömmliche Methoden zur Hygienisierung unserer Rohrnetze wirken also nicht zuverlässig! Moderne, energieeffiziente Warmwasserbereiter wie Geothermie oder Solar sind meist zudem nicht mal in der Lage, das Warmwasser auf genügend hohe Temperaturen zu erhöhen, um überproportionales Wachstum von Legionellen zu vermeiden, geschweige denn eine Thermische Desinfektion zur Abtötung der hohen Konzentrationen durchzuführen. Unsere bestehenden technischen Maßstäbe, die zu Vorlauftemperaturen von mindestens 60°C raten und zur thermischen Desinfektion mit 70°C-heissem Wasser entspricht einfach nicht mehr unseren modernen Umweltanforderungen: Erdwärmepumpen liefern ihre höchste Leistungszahl bei unter 50°C, Brennwertkessel fahren oft mit Rücklauftemperaturen unter 30°C.

Regelmäßige Überschreitungen der Grenzwerte für Legionellen

Auswertungen von Untersuchungen des Bayerischen Landesamtes für Lebensmittelsicherheit und Gesundheit aus den Jahren 2003 bis 2008 zeigen, dass in ca.  ... 
14%

Mehrfamilienhäuser
9%

Einfamilienhäuser
27%

Schulen
9%

Kindergärten
... und darüberhinaus in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Hotels und anderen öffentlichen Einrichtungen die Grenzwerte für Legionellen an den Entnahmestellen deutlich über den Maßnahmewerten der Trinkwasserverordnung liegen: bei mehr als 100 koloniebildenden Einheiten pro 100 ml .

Wie viele Keime sind wirklich in meinem Rohrnetz?

Zum Nachweis von Mikroorganismen im Trinkwasser wird noch heute das über hundert Jahre alte Ausstrichverfahren angewendet. Dabei wird ein Teil der Wasserprobe auf einem Nährboden ausgestrichen, sich bildende Keimkolonien werden dann gezählt. Wissenschaftler wissen heute, dass nur 0,1 – 1 % aller, im Wasser vorhandenen Keime zur Bildung von Kolonien auf einem Nährboden neigt. Das bedeutet:
  • Pro Liter Wasser gelangen aus dem Stadtnetz ca. 100 Mio. Bakterien in die Leitungsnetze unserer Gebäude.

  • Jeden Tag sind das somit Milliarden neuer Keime, die unser Leitungsnetz befallen.

  • Die Werte für Legionellen, auf denen wir unsere Maßnahmen basieren, liegen 100 bis 1.000-fach unter den wahren Werten. Auch wenn keine Legionellen in der Analyse auftauchen, sind trotzdem viele vorhanden.

ca. 100 Mio.

Bakterien pro Liter Wasser gelangen aus dem Stadtnetz in die Leitungsnetze unserer Gebäude
viele Milliarden

neuer Keime befallen somit das Leitungsnetz eines Hauses JEDEN TAG
100 - 1.000

fach unter den wahren Werten liegen die Werte, auf denen wir unsere Maßnahmen basieren

Woher kommen Legionellen und
wann sind sie gefährlich?

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Woher kommen Legionellen?

Legionellen sind ein natürlicher Bestandteil des Bodens, sie kommen in natürlichen Gewässern und damit auch überall in der Wasserversorgung vor. Von dort werden sie in die Leitungsnetze unserer Gebäude gespült, wo sie sich dann explosionsartig vermehren – ein Schutz vor Legionellen ist deshalb sehr wichtig. Legionellen leben von toten Bakterien, brauchen also ständig Nachschub aus dem Stadtnetz. Die meisten Legionellen leben & vermehren sich dabei in Biofilmen, dieser schützt sie hervorragend vor Hitze und Desinfektionschemikalien. Die Biofilmbildung in einem neuen Rohrleitungssystem ist nach 1-1,5 Jahren abgeschlossen und verändert sich auch in den nächsten 100 Jahren nicht mehr signifikant. Ein Legionellenschutz ist deshalb notwendig.


Wann sind Legionellen gefährlich?

Legionellen gelangen mit Wassertröpfchen in die Lunge der Menschen, beispielsweise beim Duschen oder durch Luftbefeuchter von Klimaanlagen. Eine Infektion mit Legionellen kann zu einer schweren Lungenentzündung führen. Jedes Jahr erkranken laut Robert-Koch-Institut bis zu 30.000 Menschen in Deutschland an dieser Lungenentzündung, 1.200 Menschen sterben daran.

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Krankheitserreger 

                                                                        Wir nehmen in unserem Leben insgesamt ca. 150.000 Liter Wasser zu uns. Das ist eine beachtliche Menge. Täglich nehmen wir durch das Trinkwasser unterschiedlichste Substanzen auf – manche davon können zu schwerwiegenden Krankheiten führen.

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