Hormone und Östrogene im Trinkwasser

Was kann man gegen Hormone und Östrogene im Trinkwasser unternehmen?

Endokrin wirksame Stoffe können unseren Hormonhaushalt stören. Diese Substanzen sind Stoffe, die Effekte an innersektretorischen Drüsen entweder direkt auslösen, oder Drüsen-Aktivitäten am Wirkort beeinflussen. 

Beeinträchtigungen der Fruchtbarkeit

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Seit den 1960er Jahren, als Bedenken über die Gefährlichkeit von in der Landwirtschaft verwendeten Pestiziden laut geworden waren, erlangte kein anderes Thema über die Giftigkeit von Stoffen eine so große Aufmerksamkeit mehr wie die in den frühen 1990er Jahren veröffentlichten Berichte, dass hormonaktive Substanzen in der Umwelt die Gesundheit – und vor allem die Fortpflanzungsfähigkeit – von Mensch und Tier beeinträchtigen könnten. Insbesondere die Tatsache, dass diese sogenannten Endokrine in zahlreichen täglich benützten Produkten vorkommen und direkt oder über das Abwasser in die Gewässer gelangen, ist dabei besorgniserregend.

Natürliche Östrogene

Mit dem Urin von Mensch und Tier gelangen natürliche Östrogene wie 17 β – Östradiol und Östron in die Gewässer. So scheiden z. B. trächtige Stuten 100 mg pro Tag aus. Bei Frauen beträgt die tägliche Östrogen – Ausscheidung zwischen 25 μg und 30 mg! Östradiol wird bei Frauen medikamentös in der Menopause mit 2 bis 8 mg/d eingesetzt. Im Ablauf deutscher Kläranlagen wurden bis zu 21 ng/l 17 β-Östradiol (Kalbfus 1998) und bis zu 76 ng/l Östron (Wegener et al. 1999) festgestellt, in bayerischen Oberflächengewässern bis 5,5 ng/l Östradiol (Bayerischer Landtag 2001) und bis zu 5 ng/l Östron, im Trinkwasser in Bayern bis 0,3 ng/l Östradiol und bis zu 1 ng/l Östron (Kalbfus 1998).

Künstliche Östrogene

Synthetische Östrogene wie z.B. 17 α -Ethinylöstradiol (Jahresproduktion in Deutschland: 60 kg) und Mestranol aus Empfängnisverhütungsmitteln (durchschnittlich 0,05 mg pro Tablette) und Hormon- behandlungen werden zwar im Urin in veränderter Form ausgeschieden, in den Kläranlagen jedoch teilweise wieder in die aktiven Verbindungen aufgespalten. Künstliche Östrogene treten in Kläranlagen häufiger und in höheren Konzentrationen auf als natürliche Östrogene: 17α -Ethinylöstradiol bis zu 62 ng/l, Mestranol bis zu 20 ng/l. In Oberflächengewässern wurde Ethinylöstradiol mit einer Maximalkonzentration von 3 ng/l, Mestranol bis 28 ng/l nachgewiesen (Fent 2000). Im Trinkwasser wurde Ethinylöstradiol in Bayern mit bis zu 2 ng/l gemessen (Kalbfus 1998).

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